Der Immobilienmarkt auf Maui verläuft einerseits ähnlich wie auf dem Festland der USA, andererseits hat er auch eine Eigendynamik, da es ein Feriengebiet und Altersruhesitz für viele Amerikaner und Kanadier ist und daher viele Immobilien als Anlageobjekte dienen.
In den beliebten Feriengebieten auf Maui in Lahaina, Kapalua oder Kihei gibt es hauptsächlich Ferienapartments, sogenannte Condos, die hauptsächlich im Besitz von US-Amerikanern sind und als Ferienwohnungen oder Winterwohnsitz genutzt werden. Sind die Besitzer nicht da, werden die Wohnungen meist zentral verwaltet und an Urlauber vermietet. Die Nebenkosten sprich Steuern, Verwaltung etc.solcher Wohnungen sind in Amerika relativ hoch. Diese Condos bestehen meist aus 2-3 Zimmern, einer amerikanischen Küche (offene Küche) und 1-2 Bäder. Ist die Wohnung im Erdgeschoss gelegen, so hat sie meist eine kleine Terasse und Austritt zum Garten oder einen Balkon (Lanai), wenn in den oberen Etagen.
Die Fluktuation solcher Immobilien ist vor allem in einer Boomphase raltiv hoch, so dass man an vielen Apartmentanlagen Schilder “for sale, open house” lesen kann. Ein Makler oder der Eigentümer ist dann meist in der Wohnung und man kann sich das Objekt ohne vorherigen Termin direkt ansehen.
Die Nachfrage nach solchen Objekten ist in den letzten Jahren stetig gestiegen, das kommt einerseits durch die Immobiliebubble auf dem USA-Festland, aber auch durch die steigende Zahl von Rentnern, die ihren Altersruhesitz auf einen schönen Ort verlegen. Das ist eine ähnliche Entwicklung, wie viele deutsche Rentner nach Spanien auswandern.
Begehrte Immobilien sind natürlich die Bungalows direkt an den Stränden von Maui, die sich auch für einen Urlaub mieten lassen. Privatstrände gibt es in Maui nicht, alle Strände müssen der Öffentlichkeit begehbar gemacht werden.
Hochhäuser gibt es in Maui wenige, außer einige Hotels und Apartmentanlagen noch aus den 70iger und 80iger Jahren.