Der Haleakala-Krater Naturschauspiel und Wanderparadies
Der Haleakala-Krater erhebt sich mitten über Maui und teilt die Insel in den sonnenreichen Süden und den feuchten Norden. Der Kraterrand ist 3000 Meter hoch und erlaubt eine wunderbare Übersicht über Maui und zu den anderen Inseln Molokai, Lanai und Big Island.
Der Krater ist 13 KM lang und 5 KM breit und ist der größte ruhende Vulkan auf der Welt. Der letzte Ausbruch war vor 200 Jahren und ist von der Südküste aus zu sehen. Im Krater selbst gibt es kleinere Aschekegel, die in verschiedenen Farben leuchten, je nach Gesteinszusammensetzung. Auf dem Kraterrand stehen mehrere Observatorien, da es auf dem Haleakala optimale Bedingungen für die Sternenbeobachtung gibt.
Der Haleakala wird auch “House of the Sun” genannt, was sich jeden Morgen gegen 7.00 bestätigt, wenn sich viele Frühaufsteher auf dem Kraterrand zum Sonnenaufgang treffen.
Am Ende der Haleakala Straße gibt es eine kleine Naturschutzhütte mit Karten und der Bezeichnungen der Gipfel und man kann von den Park Rangern näheres über den Nationalpark erfahren. Mehrere Wanderwege ziehen sich durch die Mondlandschaft. Man sollte seine Route vorher sorgfältig planen, da die Entfernungen vom Kraterrand weit kürzer ausschauen, als wenn man unterwegs ist. Übernachtungen im Krater sind nur mit Genehmigung und in vorgesehenen Schutzhütten, also nicht im Zelt erlaubt. Es gibt kein Wasser im Krater, d.h. alles muß mitgenommen werden. Entsprechende Kleidung ist notwendig, wenn die Temperatur unter 0 Grad Celsius fallen kann. Teilweise kann der Aufstieg sehr beschwerlich sein, wie der Name eines Wanderweges (Trail) “sliding Sands Trail” vermuten läßt. Auch kann, je nach Kondition die dünne Luft bei körperlicher Anstrenung zu schaffen machen.
Sonst ist eine Wanderung durch den Haleakala-Krater ein einmaliges Erlebnis. Wer es bequemer haben möchte, kann auch eine Muli-Tour in den Krater buchen.
Wer morgens am Gipfel ankommt wird sich über die vielen Mountain Bikes wundern. Diese sind nicht etwar die Straße hochgefahren, sondern haben sich in Bussen, samt Fahrrädern den Berg hochfahren lassen und rollen dann, bei phantastischem Ausblick den Berg in einer Gruppe herunter, wobei man ganz schön Fahrt aufnehmen kann. Als Schutz vor der Kälte werden Schutzanzüge angezogen. Für die zurückkehrenden Autofahrer ist jetzt besondere Vorsicht geboten, da eine Gruppe nach der anderen den Berg herunterrollt, was mit dem Fahrrad je nach Tempo ca. 1 Stunde dauert.